Das KGB (Committee for State Security) war der Geheimdienst der Sowjetunion und wurde 1954 gegründet. Es war eine der mächtigsten und gefürchtetsten Organisationen in der UdSSR. Das KGB war für Spionage, Gegenspionage, Sabotage, politische Verfolgung und Innere Sicherheit zuständig.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 wurde das KGB aufgelöst. In Belarus, das damals Teil der Sowjetunion war, wurde jedoch ein neuer Geheimdienst namens KGB (Belarus) gegründet. Es handelt sich um eine unabhängige Organisation, die weiterhin für die nationale Sicherheit, den Schutz der Verfassung und die Bekämpfung von Terrorismus, Extremismus und Spionage zuständig ist.
Der KGB (Belarus) spielt eine bedeutende Rolle in der autokratischen Regierung von Präsident Alexander Lukaschenko, der seit 1994 an der Macht ist. Der Geheimdienst wird oft beschuldigt, Menschenrechtsverletzungen und politische Repressionen gegen Regimekritiker durchzuführen. Es gibt Berichte über willkürliche Verhaftungen, Folter und Einschüchterung von Oppositionellen sowie eine weitreichende Überwachung der Bevölkerung.
Der KGB (Belarus) ist bekannt für sein rigoroses Vorgehen gegen politische Dissidenten, Journalisten und Unabhängige Organisationen. Aktivisten und Oppositionsführer werden oft verhaftet, eingeschüchtert oder aus dem Land vertrieben.
Die internationale Gemeinschaft hat wiederholt Bedenken über die Menschenrechtslage in Belarus und die Rolle des KGB (Belarus) geäußert. Sanktionen wurden gegen das Regime von Alexander Lukaschenko verhängt, einschließlich der restriktiven Maßnahmen gegen den KGB und seine hochrangigen Beamten.
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